Montag, 30. Mai 2011

Viel Arbeit - Chillen und Baden bei 18,5°

Fr.27.5.-Mo.30.5.2011
Viel ist geschehen seit meinen letzten Blog. Habe  fast das gesamte Schiff in den Backskisten und Bilchen gereinigt. Das freute Pesce `d Oro so sehr, dass Sie jetzt wieder glänzt und sich gemütlich zeigt. Dann hat Sie noch ein komplettes Sevice bekommen, habe Motoröl mit Ölfilter gewechselt siehe meine Hände (reinzoomen), die Wellendichtung von Pesce `d Oro wird mit einer fix montierten Fettpresse geschmiert. Da habe ich auch frisches Fett reingegeben, aber beim Zerlegen der Fettpresse eine deformierte Dichtung entdeckt. Die ich heute Morgen gleich bei meinen Bruder in Auftrag gegeben habe, er möge so nett sein und mir eine in seinem Betrieb anfertigen, denn die Gäste die am Mittwoch zu mir auf das Boot kommen werden sie mir Mitnehmen. In der Nasszelle habe ich die gesamten Wasserarmaturen ausgebaut teilweise durch Neue ersetzt alles mit Chrompaste aufpoliert und wieder zusammen gebaut. In den Vorschiffs Backskisten ist jetzt die 11kg Gasflasche fix reinmontiert, sieht alles sehr Aufgeräumt aus. Auf die Frage wie es mit den Wassertemperaturen aussieht. Zum ersten mal Baden war ich vor genau einer Woche bei Exakt 17,5° ist beim Reingehen schon ein Schock gewesen aber seither war ich schon Vier mal im Wasser und bisher war das Wärmste 18,9°. Empfinde es als sehr Angenehm gar nicht mehr als Schock. Und seit ich in der sehr Schönen und Geschützten Badebucht Sabusica gelegen bin konnte ich auch sehr gut Chillen und kleine Mützerchens machen ( kurz mal Schlafen von höchstens 10 Minuten). Gleich heute Morgen um 07:00 Uhr bin ich Anker aufgegangen, da die Zdrehlac-Passage (16m breit zur Hälfte eine Baustelle und unter einer Brücke mit Durchfahrtshöhe 18,5m) nur bei sehr ruhigen Wasser passiert werden sollte. Mein Schiff hat eine Höhe über Wasser von 16m, viel ist da nicht übrig geblieben. Jetzt liege ich am Kai mit Mooringleinen in dem Hafen Kukljica für einen Tag, und werde Morgen nach Zadar vor der Hafen Einfahrt meinen Anker werfen.

mit dem Fahrrad übern Berg nach Kukljica


am Abend gehts erst richtig schön zum Arbeiten

Hafenleben Kukljice

Stilleben Kukljica
so Schmutzig waren sie schon lange nimmer

bereits einmal gewaschen, für das Foto
nur beim Buchten Ankern hat man so viele schöne Sonnenuntergänge
Fischer beim Ausbringen seines Netzes, das ist halt nachhaltige Fischerei...



ja,ja, uff....

vor der Hafeneinfahrt Kukljica

Freitag, 27. Mai 2011

Arbeitstage mit Wäschewaschen

Mi.25.5.+Do.26.5.2011
Ich nehme gleich mehrere Tage zusammen, da sie alle nicht sehr aufregend sind, außer das ich hier vor einer sehr schönen Badbucht meinen Anker geworfen habe. Einkaufen im Ort war ich bereits Gestern. Mit dem Fahrrad über den Berg hoch und dann kommt bald der Ort Kukljica an der Innenseite der Insel Ugljan. Mein Ankerplatz ist aber an der Inselaußenseite. Habe es endlich geschafft ein Google Earth Bild Hochzuladen. Vorne außen im Schiffsbug habe ich zwei sehr große Stauräume, "Bug - Backskisten" wo so allerlei Sachen verstaut sind. Darin hat sich schon sehr viel Schmutz angesammelt, werde sie in den nächsten Tagen komplett ausräumen , reinigen und neu Gestalten. Will die 11kg Gasflasche vorne unterbringen, die Fender sollen vorne rein und die Festmacher.



Wäsche rubbeln , auswringen, neu einweichen......

Pesce`dOro im Waschsaloon

hier ist mein Ankerplatz

Insel Zirje und danach Spitzensegeln

Di.24.5.2011
Die Ankerbucht auf Zirje teile ich mir diesmal mit einem Kroatischen Camper Ehepaar, die ihr Zelt hier in der einsamen Bucht aufgeschlagen haben. Ich setze mit dem Dingi an Land über das Fahrad mit dabei und werde mir diese sehr abgelegene Insel anschauen. Der meiste Teil der Niederschläge laufen zur Inselmitte zusammen, wo ein sehr grüner Teil ist, wo auch Gemüse und andere fruchtbaren Dinge gedeihen. Trotz dieser kleinen Fruchtbarkeit ist Zirje nur sehr dünn Besiedelt. Aber Strassen und Autos gibt es hier, alles alte Schrottkisten, hier finden sie immer noch Gebrauch. Wenn jemand auf Renauld 4 steht hier hat er viele zur Auswahl. Am anderen Ende ist der Fähranleger wo eine kleinere Menschenansammlung wohnt, das wars auch schon mit Zirje.


immer rauf und runter 
man sieht da unten lauter kleine Gemüsegärten
die meisten Inselbewohner dürften mit der Fähre zur Arbeit sein
Um 11:30 Uhr gehe ich Anker auf, denn der Wind hat einstweilen gedreht und ich kann bis 18:00 Uhr 28 Seemeilen genussvoll Segeln. Pesce `dOro zieht ständig mit 4,5 - 6,5 Kn dahin. mit nicht einmal einer Wende erreiche ich den Südzipfel von Unje wo ich in der Bucht Sabusica den Anker werfe. Hier will ich mehrere Tage mit Reparaturen, Umbauten und Wäsche waschen verbringen.

Mittwoch, 25. Mai 2011

Primosten

Mo.23.5.2011
Primosten ist der warscheinlich am meisten Fotografierte Ort für Kroatien Werbung. Wenn ich hier Vorbeikomme will ich mir dieses kleine Schmuckstück natürlich nicht entgehen lassen.Gleich am frühen Morgen steige ich in das Dingi und sause zur Hafenmole.  Mit einer Österr.Zeitung dabei setzte ich mich in ein Cafe und geniese erst mal den Vormittag. Als mir jedoch der Wind immer wieder das lesen zerbläst, beschließe ich weiter zu Segeln. Das war eine gute Entscheidung denn die Richtung und Stärke sind bis Zirje sehr gut und so werfe ich in der Südbucht von Zirje den Anker.
Primosten im Sonnenaufgang
aber zur Kirche....
muß ich schon noch Hochgehen....
Entspanntes Zeitung lesen ?????

Montag, 23. Mai 2011

Delphine bei der Jagd

So.22.5.2011
Die Winde sind gut um jetzt wieder zurück in den Norden zu Segeln. Bekomme ja Anfang Juni Gäste auf mein Boot, die Ihren Törn in Zadar starten. Laut Wetterbricht wird es keinen bis sehr wenig Wind haben, wenn dann aus West, wird dann auch nur mit Aufkreuzen gehen. Kaum aus der Bucht von Split draußen kann ich einer Delphinschule beim Fischen zuschauen, wie sie Ihre Beute immer wieder zusammentreiben. Alle aus verschiedenen Richtungen aufeinander zuschwimmen um dann zuzuschlagen. Der West-Wind stimmt, aber mit 10kn - 18 kn und bis fast 20:00 kann ich gute 35SM Richtung Zadar zurücksegeln und in dem wunderschönen Verträumten Ort Primosten bei Dämmerung den Anker werfen. Müde von den langen Segeltag liege ich auch bald im Bett, schaue mir noch den einen oder anderen Ort für die nächsten Tage an und schlafe dann auch bald.
mein erste Delphin Begegnung auf dieser Reise
sie kommen mir oft sehr nahe
werde ich es bis Primosten schaffen
die Sonne steht schon Tief
immer wieder diese traumhaften Sonnenuntergänge
zwei Fischer in der Dämmerung

Samstag, 21. Mai 2011

Split " Altstadt und Diokletian Palast " UNESCO-Weltkulturerbe

Fr. 20.5. +  Sa. 21.5.2011
Gestern musste ich wieder einen Reparatur Tag einlegen. Das Vorstak war mir am Donnerstag
1Stunde vor Split abgerissen ??? Dachte ich jedenfalls, die Genuarollanlage hing komplett durch ließ sich nicht rein und raus Rollen. Mit Mühe konnte ich sie Aufrollen und mit dem Motor bis Split weiter Fahren. Liege beim Segelclub Split als einziger Ausländer, die haben mich sehr freundlich aufgenommen. Aber nur für max. zwei Tage danach muß ich den Platz wieder Räumen. Habe die ganze Rollanlage alleine mit samt dem Vorstak an den Steg gelegt dort überprüft und nicht gleich den Fehler gefunden. Erst beim wieder aufbauen sah ich beim Spanner einer mit links der andere mit rechts Gewinde das sich einer der beiden nicht spannen ließ, und so das Stag eindreht. Irgendwann Entspannt sich das ganze Gewurl dann von selbst. So wird es dann auch gewesen sein. Vor lauter Arbeitstress habe leider kein einziges Foto geschossen. Sorry Freunde  !!
Heute Split - Diokletian Palast  mit Altstadt....UNESCO / Weltkulturerbe
Gleich nach 08:00 Uhr radle ich von der Marina quer durch die Stadt. Die Ursprünge der Stadt sind auf den Diokletianspalast zurückzuführen. Die Innenstadt von Split mitsamt dem Diokletianspalast wurde 1979 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Diokletian (300n.chr.) lies sich den Palast als Alterssitz erbauen. Jetzt ist alles mit Wohn und Geschäftsleben erfüllt. Viele Touristen sind hier und wollen diesen einmaligen Flair Einfangen. Wie ein großes Bienennest in das sich alle herein flüchten, Gemüsehändler, Bauern und auch alte Mütterchen`s um Ihre selbstgezogenen Paprika, Tomaten, Kartoffel und allerlei feilzubieten im Schutz der herrschaftlichen Mauern. Der Duft von Gewürzen, Fisch und Holzkohlengrill durchzieht die engen Gassen die alle mit alten Steinen gepflastert sind.


bin unter die Hutträger gegangen










Freitag, 20. Mai 2011

Postkarten Fotos aus Trogir

Do.19.5.2011
Gleich um 06:00 gehe ich hier in der Bucht von Venisce Anker auf und fahre unter Motor bei Sonnenaufgang nach Trogir. Und "dem frühen Vogel gehört die Welt," mir der freie Ankerplatz ganz knapp vor der Burg Trogir. Erst fahre ich mit dem Dingi (Ausdruck für das Beiboot) einkaufen, geht ja so dauernd was aus.Wieder zurück liegen schon 4 Jachten in Gesellschaft von Pesce `dOro. Jetzt mit Fotoapparat und Weitwinkel will ich Trogir auf die Fotopelle rücken. Und Schauen was ich euch da Schönes Präsentieren kann. Wenn das Motiv stimmt und mit ein wenig Probieren ist halt schon was schönes herausgekommen. Und hoffentlich funktioniert bei diesen vielen Bildern noch die Homepage.....