Die Zeit vergeht sosooo langsam und trotzdem kann ich mich keinen Tag dazu aufraffen einen neuen Blog zu erstellen. Ist verdammt viel Zeit vergangen seit der Wal-Sichtung und hatte eine Menge Wirbel gemacht. Laut www.oceancare.org/ einem internationalen Walschutz-Verein war es ein Pottwal, der hier südlich von Sardinien noch nicht gesichtet wurde. Weiters sind die äußerst seltenen Sichtungen auch nur kurz. Hatte also wirklich großes Glück, auch Pottwale, die herausspringen, wurden im Mittelmeer bisher nicht fotografiert. Die Südküste verließ ich ein paar Tage später und segelte bis nach Olbia. Die ganze Strecke war bei hart am Windsegeln für das Rollgenua-Lager zuviel und so standen einige Reparaturen in Olbia an. Bis zum Eintreffen meiner Tochter, Julia, war also die ganze Zeit nur mit Reparaturen vergangen. Vieles macht man zwei und dreifach, zerlegen und wieder zusammenbauen, bis man den Dreh des jeweiligen Schadens heraus hat. Ersatzteile besorgen ist auch nicht immer so leicht. Zu Fuß oder mit dem Fahrrad quer durch die Stadt radeln, mit Händen und Füßen erklären, gestikulieren usw. Dies hält alles sehr auf und erfordert viel Geduld. So zum Beispiel warte ich bis Ende August, dass der lokale Segelmacher mir ein neues Toplager meiner Vorsegelrollanlage besorgt. Hier in Italien sind die meisten Firmen und Fabriken im August komplett geschlossen. Warten und Geduld haben ist angesagt.
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eine kleine lokale Kaltfront hinter mir |
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im Südosten Sardiniens sind viele Küstenabschnitte unverbaut und romantisch wild |
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hier segle ich an einen ganz schön großen Flächenbrand vorbei, war das stinkig |
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immer hart am Wind |
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mit dem Wind ist es schöner zu segeln |
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an der Hafeneinfahrt gibt es viele Muschelfarmen |
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Pesce`dOro an der sehr vollen Molo Brin in Olbia |
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